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 Mena ~ Pfad der Finsternis

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Mena ~ Pfad der Finsternis Empty
BeitragThema: Mena ~ Pfad der Finsternis   Mena ~ Pfad der Finsternis EmptyMo Nov 28, 2011 1:57 am

Hallöchen ^^"

Also ja ich hab ein altes Projekt wieder gefunden und zwar einen Roman den ich einmal begonnen hatte. Für diejenigen die Vampire, Werwölfe und Co. mögen sollte er eigentlich etwas sein. Ich habe die ersten beiden Kapitel erst fertig aber wollte diese schonmal vorstellen und hoffe auf viel Kritik. Außerdem suche ich zur Zeit Leute die den Roman Probelesen sprich: Ich schreibe ihn und schicke immer einen Packen (meistens 4-5 Kapitel). Die werden dann Korektur gelesen bzw. auch kritisiert falls unlogisches etc. drin vor kommt. Meldet euch einfach bei Interesse. Und HIER mal der Roman^^





Mena
Pfad der Finsternis



Geschrieben von Sascha Buch



Widmung:
Möge euch das Schicksal wohl gesonnen sein und euch den Weg freilegen. Möge es euch schützen vor jeglicher Gefahr. Möge es dich durch die dunkle Nacht das eiskalte Wasser und den schwarzen Nebel hindurchführen und begleiten.

Ich widme dieses Buch all jenen welche noch an das mysteriöse und die Magie glauben.
Besonders widme ich dieses Buch jedoch Alexander Schreiber und Daniela Suchan!

Der Jäger Vain

Der Regen prasselte vom Himmel und nicht einmal der Mond konnte die Finsternis der Nacht durchdringen. Auf einer kleinen Anhöhe kamen zwei Gestalten aus dem Wald hervor. Ihre schwarzen Umhänge wehten leise im Wind, ihre Gesichter waren verborgen in den Schatten ihrer Kapuzen. Nur hin und wieder erkannte man ein unheilvolles Leuchten. Rotglühende Augen. Diese beiden waren nicht unbedingt jene Gesellen die man zum Kaffee nach Hause einlud.



Hinter ihnen erstreckten sich die riesigen Waldlandschaften der Urof Täler unter ihnen, knapp 500 Meter den Hang hinab lag das kleine Dorf Ripmav. Die Kreaturen sahen niemanden, es war als hätte die Dunkelheit die Bewohner des Dorfes verschluckt und nur kahlen Stein zurückgelassen und dennoch spürten sie die Anwesenheit der Leute. Das Blut in ihren Adern glühte beinahe vor Wallung. Es war endlich wieder Vollmond und wie in jeder Nacht in der der Vollmond seine Bracht zeigte, kamen sie aus den Wäldern hinab in das Dorf um sich an ihren Opfern zu laben. Die beiden Kreaturen bewegten sich vorwärts nachdem sie sich einige Zeit leise unterhalten hatten. Ihre Stimmen waren nicht menschlich. Es waren schreckliche Geräusche und es ähnelte eher dem Gekreische von entstellten Vögeln. Schrille Laute, welche einem Gänsehaut verschafften, selbst wenn man nur einige Sekunden hinhörte. Langsam bewegten sie sich durch das Unterholz. Den Hang hinab gab es nur noch wenige Bäume, doch sehr viele Sträucher und Dornenhecken. Überall lagen Fallen herum. Bärenfallen vor allem welche die Angreifer aufhalten sollte. Die Dorfbewohner hatten diese erst einige Tage zuvor aufgestellt, die schwarz gekleideten Personen jedoch umgingen sie ohne große Mühe, als würden sie ihre Existenz spüren oder sie genaustens sehen, was doch eigentlich unmöglich war bei dieser schwarzen Nacht. Der Mond schien herab auf Ripmav und lieferte es den gierigen Blicken der Besucher aus, welche nur noch knapp 200 Meter vom Dorf entfernt waren. Sie wurden schneller, rannten schon fast und man erkannte spätestens jetzt das es keine Menschen sein konnten. Ihre Bewegungen waren schnell, nicht fließend sondern eher wie das eines verletzten Raubtieres, was sie jedoch nicht davon abhielt schneller als jeder Mensch zu sein.













Ein lautes Kreischen unterbrach die Stille als der Mond halb hinter den Wolken verschwand und sein Licht nur noch auf das Tor des Dorfes fiel welches weit geöffnet worden war. Die Kreaturen blieben stehen, sahen sich an und wieder hörte man diese scheußlichen Kreischlaute welche ihre Sprache darstellten. Sie waren nervös, dort stand jemand. Noch nie hatte es jemand gewagt, seid all diesen Jahren, sich ihnen entgegenzustellen und jetzt auf einmal stand jemand in mitten der Tore und versperrte ihnen den Weg, doch wer das es?! Wie sie trug auch diese Gestalt einen schwarzen Umhang, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen, sodass ein Erkennen des Gesichtes nicht möglich war. Die silbernen Bänder und Ketten leuchteten im fahlen Mondlicht. Die Gestalt war um die 170 cm groß, der Statur nach zu erteilen gut durchtrainiert und eine merkwürdige Aura schien ihn zu umgeben, denn die Luft um ihn herum schien zu flackern als würde ein Feuer rund um ihn herum brennen. Er bewegte sich nicht und das es ein er war, war unverkennbar. Die Körperhaltung, der Körper an sich, alles deutete darauf hin. Es dauerte noch einige Minuten in denen die Kreaturen unruhig miteinander diskutieren, als sie dann auch schon von jetzt auf gleich lossprangen und angreifen wollten.



Der Feind hob die Hand und zog die Kapuze von seinem Gesicht. Braune mittellange Haare wehten im Winde umher und stechend orangrote Augen glühten in der finsteren Nacht. Es war ein Junge, nicht einmal im Mannesalter. Ein triumphierendes Lachen ging von den Angreifern aus, jetzt wo sie sahen welch lebensmüde Aktion dort vor ihnen abgehalten wurde. Als ob dieses Kind sich mit ihnen messen konnte. Der Junge zog mit der selben Hand, die er schon gebraucht hatte um die Kapuze zurückzustreifen ein riesiges Schwert von seinem Rücken. Der Griff war mindestens 50 cm lang und war in rotes Leder gebunden. Die Klinge war 25 cm dick und über einen Meter lang. Sie musste unglaublich schwer sein, der junge Mann jedoch hob sie als wäre sie federleicht. Die Monster kamen ihm näher, er schloss kurz die Augen und einige Augenblicke später stand er bereits vor seinen Gegnern. Der erste Schlag seines Schwertes ging daneben, als die Kreaturen übermenschlich schnell zur Seite sprangen und fauchten, nicht wie Katzen, es war tiefer, vermischt mit einem knurren, es waren keine Geräusche die existieren sollten. Er lächelte, als sie sich auf ihn stürzten und er die Gelegenheit bekam den ersten zu erlegen. Sein Schwert stürzte von Oben hinab direkt auf den Kopf des ersten und spaltete ihn in zwei. Sofort ging er in Flammen auf und kippte zur Seite. Das Entsetzen des zweiten vor ihm war sichtbar zu sehen, denn es erschien für einen Moment so als würde er fliehen wollen. Die Kapuze der Kreatur flog zurück als dieser erneut angriff. Stechend rote Augen wurden sicher, lange Reiszähne. Seine Wangenknochen waren sehr markant ausgeprägt und seine Ohren ragten spitz nach oben. Er hatte kaum Haare auf dem Kopf, am Hinterkopf jedoch erkannte man einen langen weißen, zusammengebundenen Zopf. An seinen Händen konnte man nun die messerscharfen Krallen sehen, die sich bildete. Das Wesen griff an, schlug nach dem Mörder seines Kameraden, mindestens 10 Schläge und nicht einer traf. Der Junge wich jedem einzelnen gespielt aus, drehte sich vor dem letzten Weg und schlug mit dem Schwertknauf auf seine Rippen, welche hörbar zerbrachen wie Streichhölzer. Die Kreatur jaulte vor Schmerz auf und ging zu Boden. Kein Mitleid in den Augen des Jungen als er die Klinge hob und auch den zweiten tötete. Er schlug ihm ohne mit der Wimper zu zucken den Kopf ab und sah zu, wie auch dieser in Flammen aufging. Nichts weiter blieb übrig von den beiden als Skelette. Locker schwang er das Schwert in die Luft und ließ es wieder in die Halterung auf seinem Rücken gleiten. Der Kampf war leicht gewonnen gewesen.



Vorsichtig kamen die Dorfbewohner aus ihren Häusern heraus und versammelten sich am Dorfplatz nachdem sie sich sicher waren das der Kampf wirklich vorbei war. Auch der Kämpfer kam zurück zum Dorfplatz wo er zu den Dorfbewohnern sah. In seinen Augen erkannte man keine Emotion, nur unendlich tiefe Kälte die ihn nicht sehr viel freundlicher aussehen ließ wie jene die er zuvor so spielend leicht getötet hatte. Er ballte die Hand zur Faust und reckte sie zum Himmel empor. Ein lauter Jubel brach die Stille erneut als die Dorfbewohner los schrien und ihren lobten. Von überall hörte er Gebete und Lobpreisungen über ihn. Jeder wollte ihm danken, schüttelte seine Hand, klopfte ihm auf die Schulter. Fast jeder hatte Tränen in den Augen, sogar die kleinen Kinder welche wohl kaum verstehen konnten was genau hier vor sich gegangen war. Schnell setzte er sich auf eine Bank und legte die Arme auf den Rücken dieser und schloss die Augen. Die Beine schlug er übereinander und wartete auf den Mann welcher gerade die Tür aufgemacht hatte und nach außen trat. Es war der Bürgermeister von Ripmav. Die Augen des Jungen öffneten sich wieder. Der Bürgermeister war ein recht merkwürdiger Geselle. Nicht nur das er dem Klischee entsprach und älter war als irgendwer anders hier, nein auch erinnerte er ihn an eine Schildkröte. Die Geschwindigkeit passte und auch die Kleidung erschien ihm eher wie ein Schildkrötenpanzer, was wohl daran lag, das er unter seiner normalen Kleidung einige Holzrüstungen angezogen hatte.



Die Jubelrufe waren noch immer im vollen Gange und es wurde nervig, es dröhnte in den Ohren und die brauchte der Vampirjäger noch. „Jetzt hört schon auf. Das waren nur zwei Möchtegernvampire die schon halb verhungert waren. Jedes Kleinkind hätte sie spielend leicht niedergestreckt.“ Sprach er leise aus, auch wenn er wusste das dies keineswegs der Fall war. Als der Bürgermeister endlich bei der Bank angekommen war, nahm er einen kleinen Beutel heraus und überreichte ihn dem Jäger. Dieser war im Sitzen fast größer als der Bürgermeister des Ortes, es belustigte ihn irgendwie. „Es ist nicht viel was wir dir bieten können. Wir hoffen es genügt dir zusammen mit unserer Dankbarkeit. Wir stehen ewig in deiner Schuld.“ Sprach dieser. Seine Stimme war kratzig und man erkannte das Alter des Mannes in ihr, doch sie war keinesfalls unangenehm, eher beruhigend, etwas das dem jungen Mann oftmals fehlte, Ruhe.



Der Junge nickte und nahm den Beutel entgegen, band ihn sich an den Gürtel unter seinem Mantel und stand auf. „Ich danke euch. Solltet ihr einmal wieder Probleme haben, fragt nach dem Vampirjäger Vain. Meistens kommen die Informationen darüber sehr schnell zu mir. Ich werde da sein und euch helfen…, kostenfrei!“ Noch bevor die Dorfbewohner etwas erwidern konnten, zog er seine Kapuze wieder tief ins Gesicht und verschwand hinter den Dorftoren, im sicheren Schutz der Bäume und der Finsternis der Nacht. Der Mond war inzwischen vollständig hinter den Wolken verschwunden, weshalb es den Dorfbewohnern unmöglich war ihrem Retter lange hinterher zusehen, er wurde von der Finsternis verschluckt.



Kaum hatte Vain den Waldpfad erreicht, vernahm er ein leises knallen neben seinem rechten Ohr. Rauch stieg von seiner Schulter auf und ein kleines Schwarzes Wesen war zu erkennen. Das Wesen sah aus wie ein Lurch, mit viel Fantasie. Denn seine Hände und Beine erschienen als seien sie menschlicher natur, die Arme waren viel zu lang für ein solches Tier und es hatte Ohren die so lang waren wie sein ganzer Körper. Allgemein nannte man solche Wesen Schatten oder auch Begleitgeister, wobei ersteres doch eher zutraf. Das Wesen war pechschwarz und ab und an erschien es sogar als sei es an einigen Stellen seines Körpers durchsichtig. „Hallöchen. Hast du gut gemacht Vain. Hatte schon befürchtet, dass die beiden zu viel für dich wären, hab mich glücklicherweise ja geirrt.“ Kam es von dem Wesen. Es konnte also auch sprechen. Seine Stimme war hell und quiekend. Eigentlich das genaue Gegenteil des Bürgermeisters, es war nervig, sehr sogar. Der Vampirjäger sah nicht einmal hin, hob nur die Hand und schnipste das Wesen von seiner Schulter, es flog geradewegs gegen den nächsten Baum. Ungewollt hatte Vain wohl doch zuviel Kraft in den Finger gegeben, aber verdient hatte der Kleine es dennoch. Der Lurch schüttelte sich schnell und schlug sich den Staub vom Kopf, rannte Vain schnell hinterher und hörte sich seine Antwort an, welche nicht gerade mit Freude gefüllt war. .“Du weißt genau so gut wie ich, das ich diese Zwei auch besiegt hätte wenn sie bei vollen Kräften gewesen wären, das waren Vampire der untersten Klasse, mehr Tier als wirklich Vampir, wenn das so weiter geht, finden wir Celina nie.“ Bei dem Namen Celina zuckte der Schatten zusammen und kurze Zeit veränderte sich seine Farbe von Schwarz zu einem hellen Rosa, als er auf den Kopf Vains sprang und ihm eine Kopfnuss verpasste. Der Lurch schien sichtlich beunruhigt, dass der Junge diesen Namen ausgesprochen hatte, sein Geplapper zeigte dies jedoch umso deutlicher. “Nenn diesen Namen nicht so laut, du weißt immer noch nicht was sie ist oder? Sie ist eine Vampirlady, eine der mächtigsten Wesen der heutigen Zeit und du redest immer über sie als ob sie ein Käfer wäre.“ Vain fing an aus tiefster Seele zu lachen. “Ist ja süß, du hast Angst vor ihr?! Du redest als ob ich ein normaler Mensch wäre, ich habe unglaubliche Kräfte und kann es mit jedem Vampir, Werwolf oder sonstigem Ungeziefer aufnehmen, und Celina werde ich auch noch zur Strecke bringen, verlass dich drauf!“ Der kleine Schatten seufzte kurz und fing dann an, neben Vain herzu schweben. “Mach doch was du willst!“ sprach er noch knapp, und schaute in die entgegengesetzte Richtung.


Ohne dass sie es bemerkt hatten, waren sie am Ende des Waldes angekommen. Der Wald war nicht besonders breit wenn man ihn auf diesem Weg überquerte, eher die Länge über die er sich erstreckte war gewaltig. Der Weg war ziemlich ruhig gewesen, zu ruhig für Vains Geschmack, doch vorerst sollte ihm das egal sein. Er lehnte sich an einen der letzten Bäume des Waldes und versuchte ein wenig zu schlafen. Da die Sonne am Aufgehen war, würde kein Vampir oder Ähnliches sich jetzt noch wagen ihn anzugreifen. Auch der kleine Lurch verschwand in einem Baum wo er sich zur Ruhe legte. Es dauerte nicht lange bis der Vampirjäger eingeschlafen war…doch die Träume die er seit kurzer Zeit hatte, machten ihm diesen Schlaf nicht gerade angenehm.




Verschollene Erinnerung


Unruhe machte sich breit. Vain spürte jeden einzelnen Millimeter seines Körpers. Das Blut tropfte an seinem Arm hinab als ein weiterer Schwertschnitt ihn traf und er taumelnd zurückwich. Sie war so unglaublich schnell und er war doch noch so klein. „Mama wieso bist du so gemein?“ Schrie er lauthals los, als Antwort jedoch kam nichts weiter als ein weitere Schlag, diesmal jedoch ging sie auf seinen Hals los, es würde ihn töten wenn der Schlag traf. Schnell rollte sich der kleine junge Zusammen und wurde durch sein eigenes Ausweichen gegen die Wand geschleudert, er spürte wie mehrere seiner Rippen brachen und er stöhnte laut auf. Er weinte nicht, das tat er nie, dennoch traten ihm Tränen in die Augen und seine Sicht verschwamm. Die hochgewachsene Frau kam langsam auf ihn zu. Sie trug ein wunderschönes rotfarbenes Kleid, ärmellos, sodass ihr gepflegten und schönen Arme zu sehen waren. Auf ihrer rechten Schulter erkannte man ein Tattoo, ein kleiner Drache welcher sich um eine Klinge schlängelte und Feuer spie. Auch er selbst hatte ein solches an dieser Stelle, es war das Familienwappen. Vain bekam Angst, würde seine eigene Mutter ihn wirklich töten weil er nicht stark genug war um im Training mitzuhalten? Er konnte es nicht glauben doch sie kam immer näher, das Schwert in ihrer Hand blitzte auf und Blut tropfte von der Klinge. Die dunkelblonden Haare der jungen Frau wehten leicht im Wind, immerhin war das Fenster weit geöffnet. Sie blieb kurz vor ihm stehen. Ihr Gesicht lag in Schatten als er zu ihr aufsah, dann sah er zu Boden wollte sie nicht ansehen wenn sie wirklich zuschlug. Er erkannte dass sie Barfuss war, vielleicht eine Chance für ihn zu entkommen. Er wollte gerade seinen Dolch packen und zustechen, als sie sich blitzschnell zu ihm beugte und ihn auf den Arm nahm. „Du bist besser geworden. Irgendwann wirst du mit mir kämpfen können ohne so viele Verletzungen zu haben. Komm mein Schatz, ich bringe dich zu den Heilern.“ Ihre Stimme war so warm und zärtlich, dass er sie am liebsten niemals losgelassen hätte, immer nur auf ihrem Arm sein und ihr zuhören, das wäre für ihn das schönste auf der Welt gewesen. Er sah wie sie begann zu lächeln und ihr Gesicht zu heben, das Mondlicht fiel von draußen auf sie und er sah gespannt hin….



Der Schrei einer Eule weckte Vain und ließ ihn aufspringen, in der Hand hielt er einen blutroten Dolch mit einem goldenen Griff und stach nach vorne als ob er einen unsichtbaren Feind gesehen hätte. Er keuchte laut, schweiß rann ihm über Stirn und Arme. Er bemerkte erst nach einigen Minuten wo er war und begriff, dass er geträumt hatte. Sein Oberteil war schweißgebadet und sein Umhang lag neben ihm auf dem Boden. Er trug eine schwarze Hose mit einigen Silberketten daran, auch die schwarzen Stiefel lagen neben dem Baum. Sein schwarzes Shirt lag eng an seinem Körper, klebte eigentlich mehr daran und er spürte wie die Stichsichere Feste darunter auch einiges an Nässe abbekommen hatte. Er zog seine Sachen aus und warf sie neben sich, sodass er mit nacktem Oberkörper auf dem Waldweg stand. Seine Atmung verlangsamte sich, beruhigte sich jedoch nicht vollständig. Wieder dieser Traum oder? Er hatte schon so oft von dieser Frau geträumt, war als kleines Kind mit ihr zusammen gewesen. Auch wenn er sie in den Träumen als seine Mutter bezeichnete konnte er doch nie ihr Gesicht sehen, als würde es durch einen geheimen Zauber verborgen. Vain konnte sich kaum an seine Mutter erinnern, eigentlich gab es kaum Dinge an die er sich erinnern konnte die vor seiner Zeit als Vampirjäger oder besser als Monsterjäger stattfanden. Ein knacken riss ihn aus seinen Gedanken und er fuhr mit seinem Dolch herum, als der kleine Schatten aus dem Baum geschwebt kam und seine hellen blauen Augen ihn verträumt anblickten. „Wieso machst du eigentlich so einen Krach wenn du schläfst mhm?“ fragte er verschlafen und rieb sich den Schlaf aus den Augen. Erst als der kleine Kerl den unsicheren Blick seines Gefährten sah wurde auch der seine strenger. „Schon wieder der Traum mit dem Jungen?“ fragte er leise, Vain jedoch schüttelte den Kopf. „Nein…von meiner Mutter…!“ war die knappe Antwort und er beendete das Gespräch damit jäh. Der kleine Schatten wusste nicht wie er antworten oder reagieren sollte, er machte sich nur unendlich große Sorgen. Jede Nacht dasselbe. Vain schließ ein wurde immer unruhiger und schreckte schweißgebadet auf. So ging das bereits seit Wochen und es wurde nie besser, eher immer schlimmer. Entweder er träumte von einem Jungen welcher von Wachen bedroht wurde oder von seiner Mutter und nie konnte er diese Träume oder Erinnerungen, was auch immer es war wirklich einordnen. Niemand von ihnen beiden wusste genau was sie tun sollten, denn es schränkte ihn ein, sowohl im Alltag als auch im Kampf, denn ohne einen klaren Verstand würde irgendwann einer ihrer Gejagten sie beide jagen und zur Strecke bringen. Das würde dann das Ende für Vain bedeuten. „Komm…wir gehen zum Fluss, ich muss mich waschen…“ sagte der junge Mann dann nach einer gefühlten Ewigkeit, packte seine Sachen zusammen, steckte den Dolch zurück in die Scheide und verließ den Wald. Etwa 500 meter weiter konnte man den Fluss Anon erkennen. Er erstreckte sich durch das ganze namenlose Land.

Es war eigentlich der einzige Fluss den Vain wirklich kannte. Bisher hatte er nicht sonderlich viel vom namenlosen Land gesehen bis auf einige wenige Dörfer und Wälder. Das Land war rießig und einige Teile gefährlicher als man es sich vorstellen konnte. Dort angekommen schmiss er seine Kleidung in die Ecke, zog sich vollständig aus und stieg in das eiskalte Wasser. Keine Verletzung dieser Welt brachte ihn zum schreien, dieses Wasser schon, denn kaum das ihm das Wasser bis zum Bauchnabel reichte schrie er laut und vor allem mit unnatürlich hoher Stimme. „Mist ist das kalt!“ Der Winter brach wohl langsam heran. Zu Sommerzeiten konnte man in diesem Fluss baden wie in einer Villa, doch sobald es Herbst oder gar Winter wurde, bekam man Probleme mit gewissen Regionen des Körpers bei der Kälte die der Fluss transportierte, als dann ein Stückchen Eis an ihm vorbeischwamm bekam sein Gesicht eine merkwürdige Form, er blickte ins Leere bis er die Augen schloss und sich fallen ließ. Mit einem lauten Platscher lag er mit dem Rücken auf dem Grund des Sees und ließ die Kälte durch seine Glieder rauschen. Es war unerträglich und doch beruhigend und wohltuend, als würde die niedrige Temperatur ihm die Sinne zurückgeben, welche so wirr und verzerrt durch seine Träume wanderten. Der kleine Schattenlurch war am Ufer geblieben, er wusch sogar die Kleidung des Vampirjägers.
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